Responsible Management Summit 2025
In einer Zeit wachsender politischer Instabilität, wirtschaftlicher Unsicherheiten und tiefgreifender gesellschaftlicher Umbrüche ist die Auseinandersetzung mit der globalen Verantwortung von Unternehmen aktueller und drängender denn je, denn Unternehmen stehen vor neuen und immer komplexeren Anforderungen und widersprüchlichen Erwartungen. Am 4. Juli 2025 werden wir unter dem Titel „Neue Herausforderungen und Chancen für die globale Unternehmensverantwortung“ diskutieren, wie Unternehmen mit wachsenden globalen Erwartungen, unklaren Verantwortungszuschreibungen und steigenden Legitimationsanforderungen im Spannungsfeld von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft umgehen können.
Online-Reihe Health Ethics
Das Gesundheitswesen ist für 5,5 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich – mehr als viele Industriestaaten. Gleichzeitig steigt der medizinische Bedarf stetig. Unsere Online-Reihe im Sommersemester beleuchtet dieses Spannungsfeld aus interdisziplinärer Perspektive: Mit Impulsvorträgen und Diskussionen wollen wir gemeinsam Strategien entwickeln, wie Versorgung und Klimaschutz zusammengehen können. Los geht es am 21.05.2025 mit Prof. Dr. Walter Bruchhausen, gefolgt von Ariane Felke am 11.06.2025.
Schülerwettbewerb PhilosophieArena
Alle Schüler*innen der Klassen 5 bis 13 sind herzlich eingeladen, am Schülerwettbewerb der PhilosophieArena teilzunehmen und ihre Gedanken zu teilen. Die Ausschreibungsfrage für den diesjährigen Philosophie-Wettbewerb lautet:
Was bedeutet ein “gutes Leben” und wie lässt es sich erreichen?
Die Frist für Einreichungen ist der 12.10.2025. Unter Beachtung der Klassenstufe werden 15 Beiträge mit einem Preisgeld in Höhe von je 100€ gewürdigt. Wir freuen uns über Essays, Kunstwerke oder Filme, der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt! Die Beiträge werden über das Online-Anmeldeformular eingereicht.
Interviewreihe
Durch den Zuwachs populistischer Kräfte bei der Europawahl und einigen Landtagswahlen 2024 kommen die demokratischen Werte wie Toleranz, Vielfalt und Weltoffenheit in Bedrängnis. Für Unternehmen ist der Umgang mit diesem politischen Extremismus eine anspruchsvolle Herausforderung. Kampagnen wie #Zusammenland wurden heiß diskutiert, die Stellungnahme von Reinhold Würth kostete sein Unternehmen nach eigenen Angaben 1,5 Million Euro Umsatz. Auch ein Blick in die USA auf den Königsmacher Elon Musk zeigt, wie unternehmerisches Engagement Politik beeinflussen kann.
Wie verhalten sich Unternehmen angesichts geopolitischer Krisen und eines Erstarkens von politischem Extremismus? Und aus wirtschaftsethischer Sicht vor allem die Frage: Wie sollen oder sollten sich Unternehmen in politischen Fragen verhalten? Kurz: Wie beschreiben wir die Corporate Political Responsibility?
Das Deutsche Netzwerk Wirtschaftsethik möchte diese Debatte aktiv mitgestalten. Unser Ziel ist es, mit einem möglichst breiten Meinungsbild, das sich besonders durch die Pluralität der beteiligten ExpertInnen auszeichnet, zum öffentlichen Diskurs beizutragen.