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Dieses Webinar, aus der Reihe „Best-Practice-Beispiele“, bietet einen praxisnahen Einblick in eine aktuelle Recyclingkampagne zur Wiederverwertung von Polyester-Reststoffen aus dem Webprozess. Im Mittelpunkt stehen die Entwicklung, Herausforderungen und Erfolge eines industriellen Ansatzes mit klarer Zielsetzung: textile Wertschöpfung nachhaltiger zu gestalten.

Im ersten Teil wird die Kampagne aus dem Vorjahr vorgestellt. Die Teilnehmenden erfahren, wie das Projekt initiiert wurde, welche Mengen an Reststoffen gesammelt und verarbeitet werden konnten und mit welchen technischen wie organisatorischen Herausforderungen das Team konfrontiert war. Besondere Einblicke gibt es in die gewonnenen Erkenntnisse – vom Materialhandling bis hin zur Qualität der Rezyklate.

Anschließend wird die Folgekampagne des aktuellen Jahres beleuchtet, die auf den Erfahrungen der ersten Initiative aufbaut. Schwerpunkte lagen auf der stärkeren Sensibilisierung für den Wert der Reststoffe, effizienteren Abläufen in der Sammlung sowie einem optimierten Granulier-Prozess. Dadurch konnte nicht nur die Qualität der Rezyklate deutlich gesteigert, sondern auch ein wesentlich höheres Reststoffvolumen verarbeitet werden.

Zum Abschluss wagen wir einen Ausblick: Welche nächsten Schritte sind denkbar, und welche Hürden gilt es noch zu überwinden, um Recyclingprozesse im großen Maßstab erfolgreich umzusetzen?

Über den Referenten
Bei Getzner leitet Jonas Bemetz das Entwicklungscenter, in dem Material- und Prozessentwicklungen zusammenlaufen und anschließend den Produktentwickler-Teams zur Verfügung stehen. MAn profitiert von einem eigenen Produktions- und Entwicklungslabor, enger Zusammenarbeit innerhalb der Getzner Gruppe sowie Kooperationen mit industriellen Partnern und Forschungseinrichtungen.

Jonas Bemetz ist seit knapp zwei Jahren bei Getzner tätig und noch ein vergleichsweise „junger Textiler“. Sein Hintergrund liegt in Chemie- und Bioingenieurwissenschaften (ETH Zürich) und einer Promotion in Analytischer Chemie (TU München). In den fünf Jahren vor seinem Wechsel zu Getzner hat er bei Rodenstock in München an der Entwicklung photochromer Beschichtungen und Beschichtungsprozesse gearbeitet.

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