Interviewreihe

Durch den Zuwachs populistischer Kräfte bei der Europawahl und einigen Landtagswahlen 2024 kommen die demokratischen Werte wie Toleranz, Vielfalt und Weltoffenheit in Bedrängnis. Für Unternehmen ist der Umgang mit diesem politischen Extremismus eine anspruchsvolle Herausforderung. Kampagnen wie #Zusammenland wurden heiß diskutiert, die Stellungnahme von Reinhold Würth kostete sein Unternehmen nach eigenen Angaben 1,5 Million Euro Umsatz. Auch ein Blick in die USA auf den Königsmacher Elon Musk zeigt, wie unternehmerisches Engagement Politik beeinflussen kann.

Wie verhalten sich Unternehmen angesichts geopolitischer Krisen und eines Erstarkens von politischem Extremismus? Und aus wirtschaftsethischer Sicht vor allem die Frage: Wie sollen oder sollten sich Unternehmen in politischen Fragen verhalten? Kurz: Wie beschreiben wir die Corporate Political Responsibility?

Das Deutsche Netzwerk Wirtschaftsethik möchte diese Debatte aktiv mitgestalten. Unser Ziel ist es, mit einem möglichst breiten Meinungsbild, das sich besonders durch die Pluralität der beteiligten ExpertInnen auszeichnet, zum öffentlichen Diskurs beizutragen.

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